Hüft Operationen
Minimalinvasive Hüftoperation (Arthroskopie)
Unser Spezialist auf dem Gebiet der Hüftarthroskopie ist Dr. Manfred Lais. Er führt diese arthroskopischen
Eingriffe seit vielen Jahren durch und besitzt daher umfangreiche Erfahrung.
Die Operation erfolgt in Vollnarkose und ist mit einem stationären Aufenthalt von einigen Tagen verbunden. Über
mehrere winzige Hautschnitte werden eine Optik und Instrumente in das Gelenk eingeführt. Die gleichzeitige Beurteilung
und Behandlung von Gelenkschäden (Glätten des Knorpels, Anbohrung und Abschleifen von Defektzonen) ist möglich.
Einrisse am Pfannenrand (Labrumschäden) werden geglättet oder genäht. Die Entfernung von Knochenanbauten am Schenkelhals
oder am Pfannenrand verbessert die Gelenkbeweglichkeit und beseitigt schmerzhafte Einklemmungen.
Minimal-invasiver Hüftgelenkersatz
Der Gelenkersatz durch sogenannte Endoprothesen wird schon seit über 50 Jahren mit sehr guten Resultaten angewandt. In den letzten Jahren fand eine weitere Entwicklung hin zu gewebeschonenden minimal invasiven Operationsverfahren statt. Die von uns angewandte Methode des sogenannten ALMIS Zugangs (Antero-Lateral-Minimal-Invasive-Surgury) erlaubt das Einsetzen des Kunstgelenks ohne Sehnen - oder Muskeldurchtrennung. Ziel ist die schnellere Erholung unserer Patienten bei sehr guten Langzeitergebnissen
Das Gelenk ist außen von einer Kapsel umschlossen und bildet eine eigene Einheit. Darum gruppiert findet sich ein dichter Muskelmantel, der für Stabilität und aktive Bewegung verantwortlich ist. An der Vorderseite existieren zwei natürliche Muskellücken, die der Operateur bei minimalinvasiven Eingriffen als Zugangsweg nutzen kann. Dabei muss kein Muskel durchtrennt oder abgelöst werden, ein elementarerer Vorteil in der Nachbehandlung. Die Operation erfolgt in Vollnarkose und ist mit einem stationären Aufenthalt von 7 Tagen verbunden. Die Operationsdauer beträgt etwa eine bis eineinhalb Stunden. Das gesamte Procedere der minimal-invasiven Operation sowie der Nachbehandlung wird ausführlich im Rahmen der Vorstellung in der Praxis mit Ihnen besprochen.
Nachbehandlung
Im Normalfall ist unmittelber nach der Operation eine Vollbelastung zugelassen, die Gehstöcke werden nach Bedarf für die Gangstabilität in den Anfangstagen verwendet. Die ersten 4 Wochen nach der Operation ist eine Behandlung mit Heparinspritzen ("Bauchspritzen") zur Herabsetzung des Thromboserisikos erforderlich. Die Anschlussheilbehandlung findet in der Regel stationär statt, kann aber auch ambulant durchgeführt werden.